I WAS TOXIC, TOO

Als A erfährt, das ihr:e Ex einen Kurzfilm, mutmaßlich über ihre gescheiterte Beziehung, veröffentlicht, beschließt sie, ihre Sicht über das Vergangene zu verarbeiten und der Öffentlichkeit zu zeigen. In diesem emotionalen Aufarbeitungsprozess unter anderem zwei Puppen zum Einsatz, mit deren Hilfe sie sich und ihrem Umfeld neue Blickwinkel ermöglichen möchte. 

In „I WAS TOXIC, TOO.” werden verschiedene Perspektiven einer Ex-Beziehung retrospektiv erkundet. Mittels einer künstlerischen Fokussierung auf die Einflüsse patriarchaler Gefüge, westlicher Wertenormen und der popkulturellen Darstellung von „toxic relationships“ wird untersucht, wie eine gemeinsame Verantwortung über das Geschehene sensibel verhandelt werden kann. 

Die unterschiedlichen Standpunkte werden durch verschiedene Darstellungsformen erfahrbar gemacht. Insbesondere die Arbeit mit Puppen ist eine Premiere für das Freie Ensemble Jedermensch.