Bildnis einer Orange

BILDNIS EINER ORANGE

Anna Starke // Regie: Linus Lenke und Elisa Wenzel // Premiere 18.10.2024 Haus Steinstraße

Eine junge Frau allein im Klub, umgeben von einer tanzenden Menschenmasse. Was sie in dieser Nacht erlebt, beeinflusst ihr restliches Leben. Sie geht in Therapie. Findet dort nicht das, was sie sich erhofft. Macht sich auf die Suche nach anderen Mitteln, um das Erlebte zu verarbeiten. Schließlich findet sie sich in einer Fotografieausstellung wieder.
Hier treffen wir auf die junge Frau. Die Ausstellung verwandelt sich in einen Ort der Aushandlung über die Frage, ob Farbe zu einem glücklicheren Leben beitragen kann. Doch der Ausweg aus dem Grau des Alltags gestaltet sich schwierig. Sie träumt von einer Welt voller pinker Straßen, türkisen Parkplätzen und roten Regenrinnen.
Bewusst lässt sie uns immer wieder in ihre Gefühls- und Gedankenwelt blicken, wahrt jedoch stetig eine schützende Distanz.

CONTENT NOTE: Das Stück thematisiert sexualisierte Gewalt. 


MIT: Rojin Anousha


regie: linus lenke und elisa Wenzel

Text, konzeption, fotos und live-begleitung: ANNA starke

TECHNISCHE LEITUNG: Moritz Lange



Premiere: 18.10.2024 // Haus Steinstrasse

19.10.2024 // HAUS STEINSTRASSE
20.10.2024 // HAUS STEINSTRASSE

  • detaillierte Content Note (enthält Spoiler)

    Sollten Sie sich während der Vorstellung unwohl fühlen, können Sie jederzeit den Raum verlassen und sich Hilfe bei unserem gekennzeichneten Awareness-Team suchen.


    Zeichengeräusche: Bleistiftmine auf Papier

    Ab Minute 2* wird immer wieder live auf der Bühne gezeichnet. Die Zeichengeräusche werden durch ein Mikrofon verstärkt. Es gibt immer wieder Zeichengeräusch-Pausen, sowie einen Moment, in dem die Zeichengeräusche präsenter und lauter werden (ab Minute 22).

     

    Depressive Gedanken

    Ab Minute 22 kommen immer wieder Textpassagen vor, die depressive Gedanken aufweisen.

     

    Angst/Klaustrophobie

    In Minute 26 kommt es für etwa 2 Minuten zu einer Szene, in der die Figur eng in Papier eingerollt ist und mit einer Panikattacke zu kämpfen hat.

     

    tropfende/reißende Geräusche einer Orange

    In Minute 33, nach dem Satz „spritzt der schälenden Person ins Gesicht“, wird auf aggressive und gewaltvolle Weise eine Orange auf der Bühne geschält. Dann wird die Orange in verschiedene Teile unterteilt und gerissen, diese Geräusche werden durch ein Mikrofon verstärkt.

     

    Vergewaltigung/sexualiserte Gewalt

    Ab Minute 36, nach dem Satz „Will dieser Fremde deswegen mit mir tanzen?“, spricht die Figur über die erlebte Vergewaltigung. Die Situation der erlebten sexualisierten Gewalt wird beschrieben. Darauf folgen zwei weitere Audioaufnahmen, die das Erlebte wiedergeben.


    *Die Zeitangaben beziehen sich auf den Beginn des Stückes, sobald das Licht im Publikumsraum erloschen ist und der Bühnenraum eingedunkelt wird. Die Minutenanzahlen dienen als Orientierung. Eine Einhaltung dieser Zeitangaben, können ggf. abweichen und sollen zur groben Orientierung dienen.

gefördert vom Stadtbezirksbeirat Leipzig-Süd

In Kooperation mit

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