Daniel Maier wurde 1994 in Heilbronn am Neckar geboren. Schon in seiner Kindheit betätigte er sich schauspielerisch, schrieb und drehte kurze Filme und war Mitglied in der Theater AG des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Neckarsulm, wo er auch erste Erfahrungen in Dramaturgie und Regie sammelte und auch die Plakate für die Aufführungen entwarf. Seit 2010 nimmt er alljährlich als Jugendarbeiter an der Zeltlagerfreizeit Schachen auf der Schwäbischen Alb teil und ist dort federführend verantwortlich für das Schreiben, Inszenieren und Spielen des zur Freizeit dazugehörenden, sich jeden Abend fortsetzenden, Theaterstücks. Von 2010 bis zu ihrer Auflösung 2012 war er Sänger und Texter der Indie-Rockband „The Nags“. 2013 zog es ihn nach Leipzig, wo er seitdem am Institut für Theaterwissenschaft studiert, mittlerweile im Master, und ist dort Mitglied im Fachschaftsrat. Er war von 2014 – 2017 als studentische Hilfskraft tätig am Lehrstuhl der Kultur- und Theaterwissenschaftlerin Prof. Dr. Inge Baxmann, die ihn geistes- und kulturwissenschaftlich maßgeblich prägte. Im Jahr 2017 wurde er Mitglied des geschäftsführenden Vorstands des Ost-Passage Theater e.V. und ist dort im Theater in verschiedenen Arbeitsgruppen, -bereichen und Projekten aktiv. Seit Mai 2020 ist er Redaktionsmitglied und Moderator der Radiosendung #kulturrelevant auf Radio Blau. Er nahm als Darsteller an verschiedenen szenischen Lesungen, Performances, Auftritten und Sketchen teil, konzipierte und realisierte in leitender Funktion verschiedene Videoproduktionen, Zoom-Inszenierungen und Kunstinstallationen. Seit 2021 ist er Mitglied im Freien Ensemble Jedermann und dort als Darsteller und künftig als Regisseur und Autor tätig.
Seine Bachelorarbeit verfasste er zum Politischem in den Filmarbeiten des japanischen Regisseurs Akira Kurosawa. Im Theater interessiert er sich vor allem für absurdes Theater, episches Theater, postdramatisches Theater und Community Art. Ihn treibt in der Tradition von Brecht – Boal – Schlingensief – Rau besonders die Überwindung überkommener Theaterformen und die Aktivierung der Zuschauenden zur Partizipation um.